Im Abschnitt 1.4 Datenformat der Richtlinie über Gebühren1 für die Bereitstellung und Nutzung von Geobasisdaten der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV-Gebührenrichtlinie)
AAA-Datensätze werden als Standard im NAS-Format abgegeben. Bei der Abgabe
in davon abweichenden Datenformaten sind die Basisbeträge der Produktbereiche
mit dem betreffenden Faktor der Tabelle 2 zu multiplizieren.
Schaut man in Tabelle 2 nach, findet man Multiplokationsfaktoren, die keineswegs das (künftige) Austauschformat NAS fördern:
Vektordaten mit Objektstruktur (NAS und vergleichbare wie z.B. EDBS): 1,00
Vektordaten mit eingeschränkter Objektstruktur (SHAPE und vergleichbare): 0,90
Vektordaten ohne Objektstruktur (DXF und vergleichbare): 0,50
Rasterdaten (TIFF und vergleichbare): 0,25
Klar, Rasterbilder der Geobasisdaten sollten billiger sei, da ihr Informatiosngehalt deutlich geringer ist als in Vektorformaten. Aber warum werden die altgedienten Formate wie Shape und DXF so unterstützt? Gilt „Small is beautiful“?