Das Open Geospatial Consortium (OGC) hat mit der Abstimmung über eine Erweiterung des OGC-Standards OGC Web Coverage Service (WCS)
Der WCS definiert eine offene Standard-Schnittstelle für den einfachen Zugang zu multidimensionalen, raumzeitlichen Coverages. Coverages beschreiben „raum-zeitlich variierende Phänomene“, zum Beispiel Sensordaten, Satellitenbilder, Bild-Zeitreihen, Simulationsdaten, Punktwolken und allgemeine Gitter. Die „OGC WCS Extension – CRS“ definiert eine Erweiterung des WCS Core, welche ein Server optional implementieren kann. Im WCS Core ist nur eine Abgabe im „nativen“ Koordinatensystem der gespeicherten Coverage möglich. Unterstützt der Server die CRS Extension, dann können Coverages in einer Vielzahl von Koordinatensystemen ausgeliefert werden – das heißt, der Server kann eine Koordinaten-Transformation vornehmen. Dies beschränkt sich nicht nur auf die traditionellen horizontalen Koordinatensysteme, sondern erlaubt auch die Einbeziehung vertikaler Koordinaten sowie der Zeitachse. Diese Flexibilität ist wichtig, z.B. um Daten aus unterschiedlichen Umgebungen
miteinander auszutauschen.
Die OGC WCS CRS Erweiterung steht, als Teil einer Übersicht über alle Komponenten der WCS-Suite, auf dem öffentlichen OGC-Wiki der Coverages Domain Working Group (Coverages.DWG) bereit.