Die
das für die ganze Welt tun will. Mit OpenStreetMap existiert
Daher will Google seine Nutzer bei der Kartenerstellung einbeziehen und gibt ihnen mit dem Map Maker die Möglichkeit, Karten von Google Maps zu verändern.
Mitstreiter im OpenStreetMap-Projekt, das nach Art der Wikipedia eine freie Weltkarte herstellt, finden: Googles
Versuch, ihr Erfolgsrezept zu kopieren, verfehlt das Thema – denn Google behält die volle Kontrolle über die Karte.
Am Montag hat Google seine neue „MapMaker“-Anwendung der Öffentlichkeit vorgestellt. Benutzer können dort fehlende
Strassen selbst eintragen – genau wie bei OpenStreetMap. Aber dort enden die Ähnlichkeiten auch schon, sagt
OpenStreetMap-Gründer Steve Coast.
„Jeder kann die Daten benutzen, die in OpenStreetMap gesammelt werden“, erklärt er. „Vereine, Firmen, Kartographen,
Programmierer – alle können unsere Daten benutzen, wie sie wollen, ohne dafür zu zahlen.“
Beispiele für diese Freiheit sind Karten speziell für Fahrrad-, nicht Autofahrer; kostenlose Karten zum
Herunterladen auf das eigene GPS-Gerät mit den Fußwegen, die auf solchen Karten sonst oft fehlen; gedruckte Karten
für Konferenzen; Karten für Kanufahrer; Karten in Büchern, von Reiseführern bis hin zu wissenschaftlichen Werken.
All das sind echte Beispiele für Kreativität mit OpenStreetMap-Daten – kostenlos.
„Wer aber bei Google mitmacht, der schenkt Google seine harte Arbeit: Nur Google darf die Daten benutzen. Letzten
Endes ist das nur der Versuch von Google, sich das Geld zu sparen, das sie sonst an Kartenfirmen zahlen würden.“
Steve hat OpenStreetMap 2004 gegründet, weil er über die hohen Preise des offiziellen Kartenmaterials frustriert
war. Das Projekt hat mittlerweile 40.000 Freiwillige weltweit, die gemeinsam schon mehr als 20 Millionen Kilometer
Straßen, Fuß- und Radwege erfasst haben.
Wenn Ihre Straße bei OpenStreetMap noch fehlt, können Sie das mit dem bedienerfreundlichen Editor in fünf Minuten
ändern! Lesen Sie mehr auf www.openstreetmap.de.