Die Stadt Dortmund führt als erste Stadtverwaltung im Regierungsbezirk Arnsberg das amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem ALKIS® ein.
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Dr.-Ing. Jens Riecken, Referent im Innenministerium NRW, schickte nun die Genehmigung zur Führung des Liegenschaftskatasters in ALKIS®, so dass die langfristig vorbereitete Ablösung der alten Systeme erfolgen konnte.
Seit vielen Jahren zeichnet sich das Vermessungs- und Katasteramt in Dortmund durch seine Vorreiterrolle in NRW aus. So gehört die Stadt Dortmund nun auch zu den ersten in Nordrhein-Westfalen, die mit der ALKIS®-Verfahrenslösung vollständig die einheitlichen Standards umsetzt. Dabei wurden insgesamt über 8 Mio. Objekte umgerechnet und an das neue System angepasst.
Die Benutzung der Geobasisdaten des Liegenschaftskatasters sowie der Datenaustausch mit Grundbuch- und Finanzämtern, Architekten, Notaren, Banken, Vermessungsingenieuren und anderen Nutzern werden durch die jetzt objektstrukturiert vorliegenden Daten sowie genormte Schnittstellen vereinheitlicht und vereinfacht. Alle beteiligten Unternehmen und Organisationen, die amtliche Katasterdaten nutzen, standardisieren dabei ebenfalls entsprechende IT-Lösungen, so dass nach diesen Anfangsinvestitionen schließlich Mehrwerte generiert werden können.
Auch die Nutzung der Geodaten innerhalb der Verwaltung wird modernisiert, was langfristig zu Kosteneinsparungen sowohl durch günstigere Software als auch durch optimierte Verfahrensabläufe führt. Durch die gemeinsame Einführung von ALKIS® in der Städtekooperation konnten Aufgaben verteilt werden, wodurch mittelfristig Personal- und Softwarekosten reduziert werden sollen.
Unabhängig davon haben alle Bürger und Geschäftskunden auch die Möglichkeit Kartenauszüge online über einen Geo-Shop im virtuellen Rathaus der Stadt unter www.doMap.de zu erhalten.
Kontakt: Stadt Dortmund, – Vermessungs- und Katasteramt -, Ulf Meyer-Dietrich, Tel.: 0231/50-22623