Am 01. August 2010 ist die Verordnung zur Berufsausbildung in der Geoinformationstechnologie in Kraft getreten.
Mit
Die Ausbildung zum „Geomatiker“ ist ein vollkommen neuer Beruf, der die Inhalte Kartographie, Vermessung, Geoinformatik und Fernerkundung abdeckt.
Auszubildende im gesamten Bereich Geoinformationstechnologie werden nicht nur eine Ausbildung im und für den Außendienst erhalten, sondern auch:
- naturwissenschaftliche und mathematische Grundlagen der Geoinformation anwenden,
- berufsbezogene Rechts- und Verwaltungsvorschriften berücksichtigen sowie
- erhobene Daten übertragen, sichern, bereinigen, bearbeiten qualifizieren und visualisieren können.
Darüber hinaus werden die betriebliche und technische Kommunikation, das Qualitätsmanagement und die Kundenorientierung zur Ausbildung gehören.
Das Beherrschen der vermessungstechnischen Prozesse des Geodatenmanagements und Kenntnisse der Informations- und Kommunikationssysteme der Geoinformationstechnologie werden ebenfalls Bestandteile der Ausbildung. In der Fachrichtung Vermessung sind Kenntnisse des Liegenschaftskatasters, des Grundbuches, der Bau- und Bodenordnung und der Grundstücksbewertung obligatorisch. Die beiden Ausbildungsberufe Vermessungstechniker und Geo-matiker haben in den ersten 12 Monaten gleiche Inhalte, unterscheiden sich aber in der Tiefe der Ausbildung – dabei erhalten Geomatiker eine Vermessungskompetenz und Vermessungstechniker eine Vertiefung in der vermessungstechnischen Erfassung.
Als Ausbildungsstellen für den Geomatiker kommen Behörden, kartographische Verlage und Anwender von Geoinformationssystemen (GIS) in betracht.
Hier eröffnen sich nun neue Chancen für den Ausbildungsmarkt! Geben Sie den Jugendlichen die Möglichkeit zu einer Berufsausbildung.
Vielleicht kann auch Ihr Betrieb/Behörde jungen Menschen die Chance eröff-nen einen neuen innovativen und zukunftsorientierten Beruf zu ergreifen.