“Maps can never be a perfect representation of the world — they are instead a representation of how the map-makers perceive the world. These companies don’t map for the same reasons we do, and because of that, I question deeply if our goals can align.” – so wird Frederik Ramm von der Karlsruher Geofabrik auf einem Beitrag des Bloomberg City Lab zitiert. In der Tat nutzen nicht nur diverse Tech-Unternehmen wie Apple, Facebook , Tesla und Microsoft, die frei verfügbaren Daten, sondern tragen teilweise auch zur Datenerfassung bei: Bis zu 17 Prozet, wie Jennings Anderson (University of Colorado Boulder) und Dipto Sarkar (University College Cork) in ihrem Vortrag auf der State-of-the-Map-Konferenz 2020 berichteten.
Bei dieser Entwicklung sind verschiedene Aspekte zu diskutieren: Wird dies insgesamt die Entwicklung und Bedeutung des OpenStreetMap-Projekts steigern und zu einem noch umfassenderen Datenbestand führen? Oder wird diese Kommerzialisierung zu einer Enttäuschung bei den Mappern führen, die nicht durch explizite wirtschaftliche Interessen, sondern durch ihren Beitrag zum Gemeinwohl motiviert snd?