Die
Zukunftsthemen wie Klima, Energie, Mobilität oder Demographie sind ohne Geoinformationen nicht mehr zu bewältigen. Für Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gehören Geoinformationen zum Alltag. Sie tangieren fast alle Lebensbereiche und sind ein entscheidender Motor unserer Wissensgesellschaft. Dabei ist das Potential von Geodaten noch nicht ausgeschöpft.
Ziel der Bundesregierung ist es, Deutschland zu einem weltweit führenden Innovationsstandort für das Geoinformationswesen auszubauen, und eine gute Basis für weitere technologische Entwicklungen zu schaffen.
Der 3. Geo-Fortschrittsbericht der Bundesregierung verdeutlicht die Komplexität der anstehenden Aufgaben bei der Fortentwicklung des Geoinformationswesens im nationalen und internationalen Kontext. Diese Aufgabenstellung bedarf daher einer nationalen ebenenübergreifenden Geoinformationsstrategie. Flankiert werden muss die Erarbeitung durch einen offenen Dialog mit allen beteiligten Gruppen. Die Bundesregierung lädt hierzu ein, sich in die Geoinformationsstrategie einzubringen.
Die Bundesregierung ist aufgefordert, alle vier Jahre einen Geo-Fortschrittsbericht vorzulegen (Entschließung des Deutschen Bundestages am 14. Februar 2001, Bundestagsdrucksache 14/5323). An den Berichten wirken alle Bundesressorts mit. Die Koordinierung erfolgt auf Bundesebene durch den Interministeriellen Ausschuss für Geoinformation (IMAGI).